Suomenlinna & Helsinki

Es ist das letzte Wochenende in Finnland! Und das Gefühl, etwas zu verpassen bzw. nicht gesehen zu haben, ist relativ stark. Darum ging es heute auch raus auf die Insel vor Helsinki, zur Suomenlinna, einer Festung aus dem 18. Jahrhundert, deren Benutzung und Wichtigkeit selbst im Zweiten Weltkrieg noch bestand. (Mehr zur Geschichte findet ihr unter https://www.suomenlinna.fi/de/geschichte/)

Der Samstagmorgen fing erstmal mit Minusgraden und Schnee an!
Was im Gegensatz zu mir meine Erasmus-Partnerin Nele nicht gerade in Begeisterung versetzt hat. ^^
Mit dem Zug nach Helsinki und von dort ab zur Fähre, welche alle zwanzig Minuten ablegt, die uns auf die Festungsinsel brachte.
Einen Besuch kann ich dahingehend empfehlen, aufgrund der vielen schönen Stellen. insbesondere die Felsenformationen an der Küste. Leider haben wir nur einen Teil der Insel begangen, da meine Begleitung nach ca. zwei Stunden wieder zurück wollte. Tipp: Gebt auf euer Essen Acht, die Möwen reißen es euch sonst aus der Hand! Nele’s Sandwich wurde von einer Möwe attackiert, die sich einen Bissen davon schnappen wollte. ^^

Oh – und es gab eine Kunstinstallation. Wir sind da auch nur durch Zufall reingestolpert, als Nele neugierig eine Tür aufgemacht hatte. Es war eine Sound-Installation namens „Sound’s Hidden Journey Under Nordic Waters“. Es gab vier Liegemöglichkeiten, um die Klänge auf sich wirken zu lassen.
Fand ich schon sehr spannend und das zweite Mal, dass wir auf so ein Projekt gestoßen sind. Das erste Mal war es eine Soundinstallation im Museum Amos Rex inkl. Vibrationen.
The project is created by sound artists Petri Kuljuntausta (Finland), Laila Skovmand (Denmark), and Jens L. Thomsen (Faroe Islands). Together with sound engineer Roma Komar, they have created unique recordings of underwater reverb – from deep caves in the Atlantic to silent fjords in Greenland and the shallow waters of the beautiful lake Saanajärvi (Sánajávri). Each artist offers their own perspective on water – hovering between philosophy and science, myth, ethics, and aesthetics.“ (- Nordic Culture Point, 20.04.2024, 21:00 Uhr)

Der restliche Nachmittag verlief halbwegs ereignislos. Aber ich habe ein, zwei Artsy-Shots gemacht! Die Lust, wieder mehr zu fotografieren, ist groß. Muss unbedingt wieder eine richtige Kamera haben!